Empathie - Dein Schlüssel zum Erfolg

Neid, Missgunst und Rücksichtslosigkeit - Die heutige Zeit wird von einer unbarmherzigen Ellenbogenmentalität bestimmt. Dies zeigt sich ganz besonders im Berufsleben. Dabei sind Einfühlungsvermögen, Verständnis und Mitgefühl die wichtigsten Säulen für ein harmonisches Miteinander. Doch nicht nur das. Wissenschaftler sind sich heute darüber einig, dass Empathie ein wichtiger Faktor für Erfolg im Berufsleben und Freude im privaten Bereich ist.

Empathisch macht sympathisch

"Was fühlt mein Gegenüber gerade?" Empathische Menschen haben feine Antennen für die Emotionen anderer. Im Beruf sind solche Menschen daher meist sehr erfolgreich, denn sie haben ein Gespür dafür, was Geschäftspartner, Kollegen oder Arbeitgeber gerade denken, fühlen oder welche Absichten sie verfolgen. Das ist besonders bei Verhandlungen oder Gesprächen von Vorteil. Ebenso macht dies einen Menschen auf Anhieb sympathischer, weil sich das Gegenüber verstanden fühlt. Das macht ein erstes Zusammentreffen oft sehr harmonisch. Man kann sagen: "Die Chemie stimmt".

Kann man Empathie lernen?

Viele Menschen sind von Natur aus mit einer sehr empathischen Ader ausgestattet und es fällt ihnen leicht, auf Andere einzugehen. Nicht selten werden sie gern als Berater oder Mediatoren hinzugezogen, weil sie die Fähigkeit besitzen, gut zuzuhören. Trotz der Empathie sind sie jedoch auch in der Lage, die Dinge objektiv zu betrachten. Aber Empathie kann auch erlernt werden. Voraussetzung hierfür ist nicht nur eine gute Menschenkenntnis, sondern auch eine gesunde Selbstwahrnehmung. Versuche zuerst, dich selbst zu verstehen. Bist du offen für deine eigenen Emotionen, kannst du die der Anderen besser deuten, verstehen und entsprechend damit umgehen.

Empathie und Sozialkompetenz

Beides ist eng miteinander verbunden, sowohl im Privat- als auch im Berufsleben. Hierzu gehören Selbstreflexion und die Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Übrigens verbessert sich mit zunehmendem Alter die Fähigkeit, empathisch zu sein. Dies hat mit wachsender Erfahrung im Umgang mit den Mitmenschen zu tun.

Hier ein paar Tipps, die dir dabei helfen, deine Empathie zu steigern:

1. Lerne zuzuhören

Gute Zuhörer sind gute Berater, denn sie sind gleichzeitig gute Fragesteller. Sie hinterfragen und wiederholen in eigenen Worten, was sie verstanden haben. Dies zeigt dem Gegenüber eine gewisse Wertschätzung weil sie sich verstanden fühlen.

2. Sei offen und freundlich

Gehe ganz unvoreingenommen und ohne Wertung auf Andere zu. Selbst vermeintlich "schwierige" Menschen haben positive Eigenschaften. Deine Offenheit und Freundlichkeit spiegelt diese wieder zurück.

3. Beobachte

Indem du deine Mitmenschen beobachtest, lernst du sie besser kennen und kannst auf sie und ihre Bedürfnisse eingehen. Wie reagieren sie auf bestimmte Situationen? Welche Gewohnheiten haben sie? All das kann helfen, sie rücksichtsvoll und verständnisvoll zu behandeln.

4. Zeige Interesse

Die meisten Menschen reden gerne über ihre Leidenschaften, ihre Hobbies, ihre Träume oder ihre Ziele. Wenn du dich für deine Mitmenschen interessierst, kannst du auch ihre Emotionen besser verstehen.

"Empathie bedeutet

Mit den Augen des Anderen zu sehen.

Mit den Ohren des Anderen zu hören
Mit dem Herzen des Anderen zu fühlen."

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• Gastbeitrag